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Russland: Wladimir Putin wirft dem Weste

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Der Staatschef hat der EU und den USA vorgeworfen, Russlands Souveränität zu missachten. Sie verfolgten koloniale Interessen und seien Schuld an Nahrungsmittelkrisen. 

Der russische Staatschef Wladimir Putin hat den USA und der EU vorgeworfen, mit den Sanktionen gegen Russland "geopolitische Illusionen" zu verfolgen. In deren Namen beschädige der Westen Vertrauen in Weltwährungen und die Unantastbarkeit von Eigentum, sagte Putin in seiner Rede auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. 

"Unsere westlichen Kollegen denken immer noch in Kategorien des vergangenen Jahrhunderts, sie behandeln andere Länder wie Kolonien", sagte er. Die Ära einer unipolaren Weltordnung sei jedoch vorbei, "trotz aller Versuche, sie zu konservieren." Entwicklungsschablonen, die von einem Machtzentrum anderen Staaten "alternativlos aufgezwungen" würden, könnten "den Lauf der Geschichte" jedoch nicht aufhalten.

Vor allem sprach Putin von einer unzulässigen Dominanz der USA. Mit der Ansicht, den Kalten Krieg gewonnen zu haben, habe sich das Land "zum Stellvertreter Gottes auf Erden" erklärt, das keine Pflichten, sondern nur "heilige Interessen" kenne.

Der Westen respektiere nicht die Souveränität neuer Machtzentren, die weltweit entstünden. "Sie halten alle anderen für eine Peripherie, für ihren Hinterhof", sagte Putin. "Die Völker, die dort leben, halten sie für Menschen zweiter Klasse."

"Wir sind starke Menschen und können jede Herausforderung annehmen" 

Video: So versucht Wladimir Putin die Stimmung in Russland zu verbessern (glomex)


So warf er der US-Regierung und der EU vor, mit Sanktionen wie den gegen Russland verhängten auch anderen Ländern zu drohen, wenn sie "aus der Reihe tanzen". Solche Länder würden "bestraft", sagte Putin und zählte Jugoslawien, Libyen, Syrien und den Irak auf. Für die gegen Russland eingeleiteten Maßnahmen sei "Russophobie" verantwortlich.

Putin zufolge sind die Sanktionen aber nicht geeignet, Russlands Wirtschaft einen schweren Schaden zuzufügen. "Wir sind starke Menschen und können jede Herausforderung annehmen. Dafür spricht die ganze tausendjährige Geschichte unseres Landes", sagte er.

So sei die in Russland zunächst angestiegene Inflation gebremst worden, auch der Rubelkurs erhole sich. Der "wirtschaftliche Blitzkrieg" gegen das Land sei gescheitert, weil technische Entwicklungen in Russland ignoriert würden.  Im Westen würden derweil die Folgen der Sanktionen für gesellschaftliche Spannungen sorgen und Extremismus fördern.

Russland will Getreideexporte erhöhen

An den wirtschaftlichen Folgen des russischen Krieges gegen die Ukraine sei ebenfalls der Westen schuld, so etwa die weltweit angestiegene Inflation und hohe Lebensmittel- und Energiepreise. Die USA und die EU hätten die Geldmenge im Umlauf schon lange vor Kriegsbeginn erhöht, was die hohen Preise verursacht habe.


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Der Staatschef hat der EU und den USA vorgeworfen, Russlands Souveränität zu missachten. Sie verfolgten koloniale Interessen und seien Schuld an Nahrungsmittelkrisen. 

Der russische Staatschef Wladimir Putin hat den USA und der EU vorgeworfen, mit den Sanktionen gegen Russland "geopolitische Illusionen" zu verfolgen. In deren Namen beschädige der Westen Vertrauen in Weltwährungen und die Unantastbarkeit von Eigentum, sagte Putin in seiner Rede auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg. 

"Unsere westlichen Kollegen denken immer noch in Kategorien des vergangenen Jahrhunderts, sie behandeln andere Länder wie Kolonien", sagte er. Die Ära einer unipolaren Weltordnung sei jedoch vorbei, "trotz aller Versuche, sie zu konservieren." Entwicklungsschablonen, die von einem Machtzentrum anderen Staaten "alternativlos aufgezwungen" würden, könnten "den Lauf der Geschichte" jedoch nicht aufhalten.

Vor allem sprach Putin von einer unzulässigen Dominanz der USA. Mit der Ansicht, den Kalten Krieg gewonnen zu haben, habe sich das Land "zum Stellvertreter Gottes auf Erden" erklärt, das keine Pflichten, sondern nur "heilige Interessen" kenne.

Der Westen respektiere nicht die Souveränität neuer Machtzentren, die weltweit entstünden. "Sie halten alle anderen für eine Peripherie, für ihren Hinterhof", sagte Putin. "Die Völker, die dort leben, halten sie für Menschen zweiter Klasse."

"Wir sind starke Menschen und können jede Herausforderung annehmen" 

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So warf er der US-Regierung und der EU vor, mit Sanktionen wie den gegen Russland verhängten auch anderen Ländern zu drohen, wenn sie "aus der Reihe tanzen". Solche Länder würden "bestraft", sagte Putin und zählte Jugoslawien, Libyen, Syrien und den Irak auf. Für die gegen Russland eingeleiteten Maßnahmen sei "Russophobie" verantwortlich.

Putin zufolge sind die Sanktionen aber nicht geeignet, Russlands Wirtschaft einen schweren Schaden zuzufügen. "Wir sind starke Menschen und können jede Herausforderung annehmen. Dafür spricht die ganze tausendjährige Geschichte unseres Landes", sagte er.

So sei die in Russland zunächst angestiegene Inflation gebremst worden, auch der Rubelkurs erhole sich. Der "wirtschaftliche Blitzkrieg" gegen das Land sei gescheitert, weil technische Entwicklungen in Russland ignoriert würden.  Im Westen würden derweil die Folgen der Sanktionen für gesellschaftliche Spannungen sorgen und Extremismus fördern.

Russland will Getreideexporte erhöhen

An den wirtschaftlichen Folgen des russischen Krieges gegen die Ukraine sei ebenfalls der Westen schuld, so etwa die weltweit angestiegene Inflation und hohe Lebensmittel- und Energiepreise. Die USA und die EU hätten die Geldmenge im Umlauf schon lange vor Kriegsbeginn erhöht, was die hohen Preise verursacht habe.


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