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Ukraine nennt Feuerpause „zynische Falle

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Die Ukraine lehnt die von Russland angekündigte Feuerpause zum orthodoxen Weihnachtsfest als scheinheilig ab. Russland müsse sich zunächst aus den besetzten Gebieten zurückziehen, twitterte am Donnerstag der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nur dann könne es eine vorübergehende Waffenruhe geben, schrieb Mychailo Podoljak. 

Podoljak hatte bereits Kirills Aufruf zurückgewiesen. Der Berater Selenskyjs warf der russisch-orthodoxen Kirche dabei Kriegspropaganda vor. Sie habe den „Massenmord“ an Ukrainern und die Militarisierung Russlands angezettelt, erklärte er.

„Die Erklärung der russisch-orthodoxen Kirche zum`Weihnachtsfrieden’ ist eine zynische Falle und ein Propaganda-Stück.

Auch die Bundesregierung in Berlin reagierte zurückhaltend auf die russische Ankündigung. Sie sei zur Kenntnis genommen worden. „Jedes Einstellen der Kampfhandlungen trägt dazu bei, Menschenleben zu retten“, sagte ein Regierungssprecher der Nachrichtenagentur Reuters auf Anfrage.

Zugleich betont er: „Es bleibt dabei, dass Russland seine Truppen vollständig aus der Ukraine abziehen muss und so diesen Krieg jederzeit beenden kann. Dazu fordern wir Russland weiter auf.“


Baerbock kritisiert Waffenruhe

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die von Russlands Präsidenten Wladimir Putin angeordnete, kurzzeitige Waffenruhe für die Ukraine kritisiert. „Eine sogenannte Feuerpause bringt den Menschen, die unter russischer Besatzung in täglicher Angst leben, weder Freiheit noch Sicherheit“, schrieb Baerbock am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Putin wolle offenbar „den Krieg fortsetzen, nach kurzer Unterbrechung“. Wenn Putin Frieden wollte, würde er „seine Soldaten nach Hause holen, und der Krieg wäre vorbei“, erklärte Baerbock weiter. Berlin werde indes „die Ukrainer*innen weiter unterstützen - damit sie wieder in Frieden und Selbstbestimmung leben können“.

Auch US-Präsident Joe Biden erklärt, der russische Präsident Wladimir Putin wolle sich mit der angekündigten Feuerpause zum orthodoxen Weihnachtsfest nur Luft verschaffen. Das sagt Biden auf Fragen von Reportern nach einer Stellungnahme zu dem Vorstoß Putins. (AFP, Reuters)

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Die Ukraine lehnt die von Russland angekündigte Feuerpause zum orthodoxen Weihnachtsfest als scheinheilig ab. Russland müsse sich zunächst aus den besetzten Gebieten zurückziehen, twitterte am Donnerstag der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Nur dann könne es eine vorübergehende Waffenruhe geben, schrieb Mychailo Podoljak. 

Podoljak hatte bereits Kirills Aufruf zurückgewiesen. Der Berater Selenskyjs warf der russisch-orthodoxen Kirche dabei Kriegspropaganda vor. Sie habe den „Massenmord“ an Ukrainern und die Militarisierung Russlands angezettelt, erklärte er.

„Die Erklärung der russisch-orthodoxen Kirche zum`Weihnachtsfrieden’ ist eine zynische Falle und ein Propaganda-Stück.

Auch die Bundesregierung in Berlin reagierte zurückhaltend auf die russische Ankündigung. Sie sei zur Kenntnis genommen worden. „Jedes Einstellen der Kampfhandlungen trägt dazu bei, Menschenleben zu retten“, sagte ein Regierungssprecher der Nachrichtenagentur Reuters auf Anfrage.

Zugleich betont er: „Es bleibt dabei, dass Russland seine Truppen vollständig aus der Ukraine abziehen muss und so diesen Krieg jederzeit beenden kann. Dazu fordern wir Russland weiter auf.“


Baerbock kritisiert Waffenruhe

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die von Russlands Präsidenten Wladimir Putin angeordnete, kurzzeitige Waffenruhe für die Ukraine kritisiert. „Eine sogenannte Feuerpause bringt den Menschen, die unter russischer Besatzung in täglicher Angst leben, weder Freiheit noch Sicherheit“, schrieb Baerbock am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Putin wolle offenbar „den Krieg fortsetzen, nach kurzer Unterbrechung“. Wenn Putin Frieden wollte, würde er „seine Soldaten nach Hause holen, und der Krieg wäre vorbei“, erklärte Baerbock weiter. Berlin werde indes „die Ukrainer*innen weiter unterstützen - damit sie wieder in Frieden und Selbstbestimmung leben können“.

Auch US-Präsident Joe Biden erklärt, der russische Präsident Wladimir Putin wolle sich mit der angekündigten Feuerpause zum orthodoxen Weihnachtsfest nur Luft verschaffen. Das sagt Biden auf Fragen von Reportern nach einer Stellungnahme zu dem Vorstoß Putins. (AFP, Reuters)

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